Förderung

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Förderprogramme von A – Z


Umbau 21 – Smart Region

Tetraeder

Tetraeder auf der Halde Beckstraße in Bottrop
© Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0, eigene Bearbeitung

Der Aufruf „Umbau 21 – Smart Region“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW unterstützt Projekte, die den Strukturwandel der Emscher-Lippe Region von einer Montanregion hin zu einer Innovationsregion – einer Smart Region – durch die Nutzung der Möglichkeiten der Digitalisierung fördern. Neben der Optimierung von Produktions-, Innovations-und Verwaltungsprozessen soll die Region explizit auch als Modellraum zur Umsetzung unternehmerisch bedeutender Innovationen und neuer Geschäftsmodelle unter Nutzung von Digitalisierungstechnologien genutzt werden.

Die besten Projektideen wurden im Rahmen eines Auswahlverfahrens zur Förderung vorgeschlagen.

Bezeichnung Förderprogramm

Umbau 21 – Smart Region

Wer wird gefördert?

  • Kommunen, Kommunalverbände und andere Gebietskörperschaften
  • Unternehmen
  • Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Wirtschaftsverbände
  • Gemeinschaftseinrichtungen von Wirtschaft und Arbeit
  • Vereine und juristische Personen, die steuerbegünstigte Zwecke verfolgen
  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Bildungseinrichtungen

Was wird gefördert?

Im Rahmen des Aufrufes werden Projekte gefördert, die das Ziel verfolgen die Potenziale der Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeit für die Emscher-Lippe-Region zu identifizieren und zu heben, um die die Emscher-Lippe-Region als „Smart Region“ zu profilieren.

Zur Profilierung der Region als „Smart Region“ und um weitere Standortvorteile zu generieren, sollen moderne Kommunikations-, Transaktions- und Automationstechniken genutzt werden. Die Vernetzung sollte dabei nicht allein auf technischer Ebene eine Rolle spielen. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Viele fachliche Aufgaben sind auf der Ebene einzelner Städte kaum noch lösbar. Zivilgesellschaftliche Netzwerke und unternehmerische Clusteraktivitäten machen an räumlichen Grenzen nicht halt. Die Exzellenz von Hochschulen und Forschungseinrichtungen nutzt nur dann etwas, wenn der Wissenstransfer in die Region schnell und reibungslos funktioniert. Ein günstiges regionales „Innovationsklima“ entwickelt sich häufig dort, wo die Kenntnisse und Fertigkeiten verschiedenster Akteure aus Unternehmen, Wissenschaft/Bildung und Kommunen/Gesellschaft zusammenkommen.

Die Vernetzung relevanter Akteursgruppen untereinander und miteinander ist somit eine erwünschte Strategie und zugleich Wirkung der Projekte. Kooperationsverbünde wurden ausdrücklich ermuntert, sich zu beteiligen.

Darüber hinaus konnten Smart-Region-Konzepte entwickelt und implementiert werden, wie sie zum Beispiel im Bereich Urban Manufacturing oder einer intelligenten Infrastruktur (Nutzung moderner Energie-, Breitband- und Mobilitätsnetze) möglich sind. Diese können dazu beitragen, bestmöglich von Produkt- und Prozessinnovationen sowie sozialen Innovationen zu profitieren bzw. diese im regionalen Umfeld aktiv zu forcieren. Ein weiteres Betätigungsfeld zur Realisierung von Wachstums- und Arbeitsmarkteffekten wäre der Ausbau und die Stärkung von unternehmensnahen Dienstleistungen, die sich zum Beispiel aus der Nutzung und Implementierung von Open Innovation ergeben könnten.

Welche Rechtsgrundlage besteht?

Die Bewilligung ist durch die Bezirksregierung Münster nach Maßgabe der §§ 23, 44 Landeshaushaltsordnung (LHO) erfolgt.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Aufruf stehen für Sie auf der Projekthomepage zu „Umbau 21 – Smart Region“ zur Verfügung:

Die Projekte

Folgende Projekte werden mit dem Förderprogramm Umbau 21 – Smart Region gefördert:


ProCheck

Check zur Prozessoptimierung durch Digitalisierung im Handwerk der Emscher-Lippe Region

Ziel des Projektes ist es, einen Check zu entwickeln, mit dem geprüft werden soll, ob und wie weit sich Auftragsprozesse im Handwerk mit Digitalisierung optimieren lassen.

DigiQuartier

Digitalisierung in der Pflege als Chance für eine alters- und behindertengerechte Quartiersentwicklung in der Emscher-Lippe-Region

Das Projekt vernetzt verschiedene „Quartiere“ und möchte somit ein sozialraumbezogenes Versorgungskonzept implementieren. Dadurch sollen die Vorteile der Digitalisierung in der Pflege verankert werden und Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Das Konzept zur digital gestützten „Quartiersvernetzung“ soll zunächst in drei ausgewählten Modellquartieren entwickelt und erprobt werden.

Smart Networks

Viele Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung bleiben bislang für eine größere Öffentlichkeit unentdeckt, sie laufen unkoordiniert nebeneinander her und neue Projekte entstehen eher zufällig. Um das zentrale Ziel des Aufrufs, die Schaffung einer Modellregion für Digitalisierung, zu erreichen, braucht es einen zentralen Akteur, der eine regionale Handlungsstrategie entwickelt. Dies geschieht, indem Projekte transparent gemacht werden, Synergien aufgezeigt, Akteure vernetzt und Wissen transferiert wird.

RegHUB – Smart Social Solutions

Hier soll Digitalisierung Menschen mit Beeinträchtigungen dazu befähigen, durch die Entwicklung innovativer und digitaler Lern- und Assistenzsysteme in Werkstätten und Betrieben der Region ihre Arbeitsplätze zu sichern und auszubauen.

Dies geschieht durch die Entwicklung von Assistenzsystemen im Labor, welche anschließend in Werkstätten experimentell erprobt und abschließend in Außenarbeitsplätzen implementiert werden. So sichern und erweitern die Zielgruppen ihre Kompetenzen für den Arbeitsmarkt und den Unternehmen eröffnen sich neue Wege, Integrationsarbeitsplätze einzurichten.

Emscher-Lippe4

Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung

In einem Reallabor sollen individuelle Hilfsmittel, Assistenzsysteme und innovative Produkte für Menschen mit Beeinträchtigungen hergestellt werden, um ihre Teilhabe in der Arbeitswelt und damit in der Gesellschaft zu stabilisieren und auszubauen.

Grundsätzlich folgt der Forschungsansatz in der Abfolge von Analyse, Konzeptentwicklung, Konzepterprobung und Evaluation.

CoWin

Entwicklung und Erprobung eines VR gestützten CoWorking-Modells zur Gewinnung neuer Zielgruppen

Das Projekt soll in Fragen der digitalen Arbeitsbedingungen und –qualität weit über die bisher vorhandenen Coworking-Modelle hinausreichen und den Einsatz neuer bisher unerforschter Technologien im Bereich Coworking untersuchen.

So werden Reallabore mit VR-Technologie ausgestattet, sodass virtuelles Arbeiten systematisch mit Unternehmen und Berufspendlern konzipiert, validiert und umgesetzt werden kann.

smartDemography

Die Grundidee des Projektes entstammt aus dem jährlich erscheinenden Demographie-Bericht des Kreises Recklinghausen. Nun sollen regelmäßig, wiederkehrend kleinräumige Informationen und Indikatoren zur Bevölkerung und zu den vorhandenen Infrastrukturen in digitaler Form gesammelt werden und diese datenschutzkonform in einem Webportal für Unternehmen, Verwaltung, Forschung und Bürger bereitgestellt werden. Insbesondere soll das Informationssystem der Raumplanung dienen.

E-Government 4 Business

Serviceportal Wirtschaft Emscher-Lippe

Es sollen neue und bestehende E-Government-Angebote der Emscher-Lippe-Region, zusätzlich zu den örtlichen Portalen, einheitlich und gebündelt in einem neu zu schaffenden Serviceportal Wirtschaft abgebildet werden.

Connect.emscherlippe/smart

Mit der Maßnahme wird das Ziel verfolgt, durch Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem Fokus auf Digitalisierung sowie flankierende Transfermaßnahmen neue Impulse für eine Smart-Region Emscher-Lippe zu generieren sowie nachhaltige regionale FuE-Kooperationen mit den Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft aufzubauen. Die Emscher-Lippe Region soll als Modellraum zur Erprobung unternehmerisch bedeutender Innovationen und neuer Geschäftsmodelle unter Nutzung von Digitalisierungstechnologien dienen. Vier unterschiedliche Aktionsformate adressieren diese Initialwirkung:

-/impulse:
Hier werden Forschungs- und Entwicklungsthemen gemeinsam mit Anwendungspartner aus der Region bearbeitet

-/scouts:
So genannte Digitalization Scouts ermitteln die regionale Nachfrage nach neuen Technologien und transferieren diese in die Region

-/explore:
Hier werden Digitalisierungsthemen der Region sondiert und formiert und das Ausbauen dieser digitalen Strukturen vorbereitet

-/students:
Geformt wird eine studentische Kooperationsbörse, die Studierende, Unternehmen und gesellschaftliche Akteure gezielt zusammenbringt.

Emscher-Lippe-Thingsnet

Internet of Things für die Emscher-Lippe-Region

Es wird beabsichtigt, ein Webportal zu erstellen, das Bürgerinnen, Bürgern und Kommunen wichtige Infrastrukturinformationen zur Verfügung stellt, so zum Beispiel die Belegung von Parkplätzen in Echtzeit oder Luftqualitätswerte. Dazu soll zunächst ein Sensornetzwerk implementiert werden. Es sollen geeignete Standorte für die benötigte Hardware ermittelt werden. Nach der Installation soll die Erhebung, Verwertung und Aufbereitung der Daten durchgeführt werden.

Intelligent Pump

Intelligente Fördertechnik als Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation der Prozessindustrie

Ziel des Vorhabens ist es, Exzenterschneckenpumpen für den Wettbewerb in einer digitalisierten Welt konkurrenzfähig zu machen und deren Nutzen bei industriellen Verwertern aus der Prozessindustrie in der Region nachzuweisen. Eine Erprobung bei regionalen Abwasserverbänden ist Bestandteil des Vorhabens.

Digital Signage Displays

HTML5 und Cloudbasierte CMS Lösung mit Gestensteuerung für Digital Signage Displays

Ziel des Projektes ist, die Interaktion mit der Digital Signage Technik, auch Technik der Gestensteuerung genannt, zu verbessern und die Nutzerzahlen in verschiedenen Branchen zu steigern. So könnte die Technik in vielen Alltagssituationen implementiert und Digitalisierung vorangebracht werden.

Umsetzung der Vorgaben des EU-Beihilferechts

Zur Erfüllung der durch die EU vorgegebenen Melde- und Informationspflichten dienen diese Webseite sowie die zur Verfügung gestellten Dokumente.


Rechtsvorschriften

Zusätzliche Informationen

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